Gute Arbeit würd ich meinen 
Im allgemeinen lässt sich aber noch anmerken - wie auch schon jemand vor mir gesagt hat - ein "schlanker" Webserver kann *noch* mal einen riesen Unterschied machen.
Ich hätts selber nicht geglaubt aber als ich meinen Apache in Rente geschickt und durch NGINX ersetzt habe.. - wow.
Im Prinzip ist es so - es läuft zwar *jetzt* sehr schnell - nur sollte man gleichzeitig mit einberechnen wieviele Leute sich ständig gleichzeitig auf der Seite befinden.
Diese machen dann dementsprechend "Last". Und dies auf: httpd (Apache), SQL-Server (MySQL wenn ich das richtig gelesen hab) und schlussendlich PHP (hier per mod_fcgi oder mod_fastcgi?).
Diese Kombination an sich ist schon sehr performant - nur - was passiert bei einem Slashdotting? Oder, wenn aus irgendeinem anderen Grund, plötzlich viele "aktive" Benutzer gleichzeitig auf der Seite sind?
Richtig - dann passiert das was allgemeinhin als "Slashdot Effect" bekannt ist - die Seite wird langsam da alle mitwirkenden Komponenten plötzlich - weit über "normal" - ausgelastet sind und nicht darauf optimiert / eingestellt sind (kann man so ohne weiteres auch nicht unter Realbedingungen testen, leider).
Hilfreich für (gegen?) so eine Situation sind - wie ebenfalls schon erwähnt - in der momentanen Konstellation noch ein PHP Opcode Cache wie XCache, EAccellerator, APC (Empfehlung IMO in dieser Reihenfolge).
Kommen wir zum Punkt dieses Beitrags
(endlich? *gg*)
Leider ist Apache nicht "dass Mass aller Dinge" was performance angeht.
Man kann zwar wirklich vieles optimieren - trotzdem bleibt der Fakt dass Apache, im Vergleich zu anderen Webservern, sehr schlecht skaliert. Wenn man horizontal skalieren möchte und kann ist das schick und toll und auch möglich. Beim vertikalen skalieren siehts da schon schlechter aus - in diesem Fall kann man nicht einfach nur "mehr Hardware auf das Problem werfen" und ist fertig damit (kann man strenggenommen schon bis zu einem gewissen Punkt, bleibt die Frage ob man das _wirklich_ will und kann - Geldfrage...).
Willkommen bei "leichten" Webservern.
Major Players: NGINX, lighttpd, Litespeed (noch mehr: hier )
Litespeed ist toll wenn man einen "Apache drop-in" Ersatz sucht - unterstützt komplett den "Apache way of things" - Konfigurationen, Rewrite-Regeln etc. können 1 zu 1 übernommen werden - leider ist Litespeed aber ein kommerzielles Projekt das, sofern man nicht mit der kostenlos verfügbaren und im Funktionsumfang etwas eingeschränkten Version "zurechtkommt", somit leider aussen vor bleibt (bleiben muss).
lighttpd im Gegensatz dazu ist ein quelloffenes Projekt. Leicht, schnell und wird - nur um mal ein paar Namen zu nennen - u.a. von YouTube und Wikipedia eingesetzt. Die Nachteile von "lighty" - abgesehen vom anderen Syntax für Rewrites und der sonstigen Konfiguration - sind Speicherlecks. Bei meinen Nachforschungen konnte man - ohne dass ich jetzt eigene Tests gemacht habe, aber die Berichte im Netz sind recht eindeutig - rauslesen dass das Projekt Probleme mit solchen hat. Abgesehen von scheinbar generell möglichen Abstürzen und Instabilität, vor allem im Zusammenspiel mit "spawn-fcgi" (dem Script dass sich drum kümmert das PHP mit User-Rechten bzw. überhaupt ausgeführt wird) - ein K.O. Kriterium für mich, ich möchte meinen HTTPd nicht jede Woche einmal neustarten, das Ding soll laufen und sonst nix.
NGINX - ebenfalls quelloffen, von der Performance her vergleichbar mit oder sogar noch schneller als lighty. Hat ebenfalls das "Problem" dass der gesamte Konfigurationssyntax ein anderer ist als man ihn von Apache gewöhnt ist, jedoch IMO etwas einfacher und übersichtlicher als lighttpd - und als "Bonus" keinerlei Probleme mit Speicherlecks oder merkwürdigen Crashes. PHP als CGI kann man dann entweder mit spawn-fcgi vom lighttpd Projekt betreiben (mit all seinen Problemen) oder mit einem PHP-Patch der sich PHP-FPM nennt.
Die beiden quelloffenen Projekte, NGINX und lighttpd, haben noch ein gemeinsames Problem das man beachten sollte: Es sind (noch) Nischenprodukte.
Die Dokumentation ist im Gegensatz zum Apachen stellenweise noch etwas dürftig, nicht vorhanden oder manchmal noch nicht übersetzt (NGINX z.B. ist ein russisch-sprachiges Projekt).
Im Klartext heisst das für den Systemadministrator das man bei Problemen oder bei der Suche nach Lösungsvorschlägen oft vor eine Wand läuft. Wenn man mit seinem Indianer ein Problem hat lässt sich das im Allgemeinen "durch 5 Minuten Googlen lösen" - bei den Ersatz-httpd's leider eher weniger.
Zumindest der "schlanke Webserver meiner Wahl", NGINX, hat eine sehr aktive Community - bei Problemen deren Lösung man nicht im Wiki findet kann man sich an eine der Mailinglisten - oder den IRC channel auf freenode - wenden und bekommt im Regelfall innerhalb kürzester Zeit eine kompetente Antwort. Genauso verhält es sich mit PHP-FPM - ein Posting auf die Mailingliste wird manchmal sogar innerhalb von 15 Minuten zufriedenstellend beantwortet - u.a. vom Programmierer selbst.
So, das war jetzt mein Senf zum Thema "leichte Webserver" - das oben ist im Prinzip das Ergebniss der Überlegungen und Nachforschungen die ich angestellt habe als ich die Entscheidung gefällt hatte, den Apache in Rente zu schicken.
Im Nachhinein betrachtet wars zwar etwas Aufwand - aber jede investierte Minute hat sich gelohnt.
Danke fürs lesen - vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen der ebenfalls mit dem Gedanken spielt, den Indianer zu ersetzen. Falls ich in obigem Text irgendwelche groben (Denk)Fehler drinhaben sollte, würde ich mich über einen Kommentar freuen 
Weiterführende Links:
http://wiki.codemongers.com/Main
http://php-fpm.anight.org/
http://www.lighttpd.net/
http://www.litespeedtech.com/
http://xcache.lighttpd.net/
http://eaccelerator.net/
http://pecl.php.net/package/APC