Akku bei Netzbetrieb rausnehmen?

  • Ich glaub das schlimmste was man machen kann:
    Akku immer drin lassen und das Netzteil an ner schaltbaren Mehrfachsteckdosenleiste (die mit dem roten Schalter) haben und dann immer aus "Spargründen" die Netzleiste abschalten, z.B. nachts. Dann hat man nach 1 Jahr ca. 1 Euro Strom gespart und darf sich für 100 Euro nen neuen Akku kaufen.. :P

    Grüße
    gluecky

    Seit 1. Februar 2008 stolzer Besitzer eines Dell XPS M1330 2,2GHz / 3GB / WD 250GB@5400 / LED-Screen / 1GB Intel Turbo Memory / Backcover schwarz :D

  • Zitat

    Original von gluecky
    Ich glaub das schlimmste was man machen kann:
    Akku immer drin lassen und das Netzteil an ner schaltbaren Mehrfachsteckdosenleiste (die mit dem roten Schalter) haben und dann immer aus "Spargründen" die Netzleiste abschalten, z.B. nachts. Dann hat man nach 1 Jahr ca. 1 Euro Strom gespart und darf sich für 100 Euro nen neuen Akku kaufen.. :P

    Grüße
    gluecky

    Und mit welcher Begründung? Ich mache das seit 5 Jahren mit meinem Laptop und der Akku funzt tadellos. Ich komme auf ähnliche Laufleistungen wie am ersten Tag.

    Mobil: XPS L701X // i7 740QM // 6GB DDR3 1333 // 500 GB HDD + 500 GB HDD // Nvidia 445M GT // Display 1600x900


    [align=center]Desktop: Eigenbau // Phenom X6 1055T // 16GB DDR3 1333 // 1TB HDD // ATI HD 5770 // Samsung BX2450 // Logitech G19 + Razer Mamba

  • Die Diskussion ist für meine persönliche Anwendung des Notebooks vollkommen sinnfrei: Für mich spielt der Akku beim XPS1730 eine entscheidende Rolle, weil er quasi die Funktion einer USV übernimmt! Ich benutze die Geräte zum Arbeiten.

    Mir würde im Traum nicht einfallen, den Akku trotz stationären Betriebs herauszunehmen, weil ich bei einem Stromausfall möglicherweise einen ärgerlichen Datenverlust erleide. Ganz davon abgesehen, habe ich noch keine negativen Erfahrungen damit gemacht. Akku ist seit einem Jahr im Einsatz, Kapazität liegt nahezu auf identischem Niveau - ein- bis zweimal pro Monat wird ein Entlade/Lade-Zyklus komplett durchgeführt.

  • eben absoluter Quatsch den Akku rauszunehmen. Zumal die Akku's kaum Ladeverlust aufweisen. Bei meinem Vorgänger Laptop (ASUS) war nach 2 Tagen der Akku ohne dessen Nutzung scheinbar durch Kriechströme mit 3% Verlust behaftet weswegen der dauernd wieder aufgeladen wurde beim Einschalten. Dort hab ich das gemacht um das dauernde Laden im stationären Betireb zu vermeiden. Ein Stromausfall in Deutschland ist ja eher selten.

    Mobil: XPS L701X // i7 740QM // 6GB DDR3 1333 // 500 GB HDD + 500 GB HDD // Nvidia 445M GT // Display 1600x900


    [align=center]Desktop: Eigenbau // Phenom X6 1055T // 16GB DDR3 1333 // 1TB HDD // ATI HD 5770 // Samsung BX2450 // Logitech G19 + Razer Mamba

  • Zitat

    Ein Stromausfall in Deutschland ist ja eher selten.


    Mindestens zweimal im Jahr bei uns hier in München. Mir hat es schon fertig bearbeitete Dokumente zusammengehauen - da tun selbst 20 Minuten seit der letzten Sicherung weh.

  • WOW - ich bin auch hier in München und mir ist das in den letzten 5 Jahren noch nie passiert. Hätte ich ja nun nicht gedacht ?(

    Mobil: XPS L701X // i7 740QM // 6GB DDR3 1333 // 500 GB HDD + 500 GB HDD // Nvidia 445M GT // Display 1600x900


    [align=center]Desktop: Eigenbau // Phenom X6 1055T // 16GB DDR3 1333 // 1TB HDD // ATI HD 5770 // Samsung BX2450 // Logitech G19 + Razer Mamba

  • Erst vor kurzem haben Sie hier die Straße aufgebuddelt - keine Info vorher, eine Stunde tagsüber der Strom weg, im Sommer gab es einen kürzeren Ausfall in der Nacht (ich habe noch gearbeitet). Im letzten Jahr habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Da ich täglich bis 16 Stunden an der Kiste sitze, trifft es mich offenbar unverhältnismäßig oft... ;(

  • Moin Moin,

    habe in diesem Sommer innerhalb einer Projektarbeit eine Methode zur Messung des Verbrauchs im mobilen Betrieb "entwickelt".

    Dabei Messe ich den wirklichen Verbrauch wärend das Gerät von Akku und nicht vom Netz versorgt wird (Messung findet zwischen Akku und Gerät statt).

    Dabei ist folgendes aufgefallen:
    mit Erhöhung des Ladezustands nimmt der Ladestrom ab. schont wohl den Akku
    Erreicht der Akku 100%, so fließt gar kein Ladestrom. Wurde über 12 Std. überwacht.

    Daher kann man den Akku, solange er sich nicht selbst entlädt, ruhig im Notebook lassen.

    Gruß
    Mans

  • Hallo :)

    in dem Artikel wird als Grund fürs Rausnehmen die erhöhten Temperatur im laufenden Betrieb genannt. Diese traten in meinem Test natürlich nicht auf(getestet wurde mit einem Samsung UMPC)...

    Man darf nicht vergessen, dass der Artikel mittlerweile 1,5 Jahre alt ist. Die Akku Technik ist schon um einiges weiter...

    Ich lasse ihn drin. Ich finde es immer etwas lächerlich, wenn Leute nach einer Steckdose fragen und dann den Akku aus dem Notebook nehmen :D

    Gruß
    Mans

  • P.S.: Zum Link von "Toms Hardware Guide" gibt es ja unterschiedliche Auffassungen:

    Zitat

    Der Artikel ist so schlecht, dass ich es nicht verstehen kann, warum er a) entwder nicht komplett gelöscht wird, da er mehr verwirrt und msytifiziert als aufklärt oder b) komplett überarbeitet (und auf die Hälfte gekürzt) wird. Das war nicht nur widersprüchlich, sondern einfach technisch voll daneben

    ... :rolleyes:

  • Hi!
    Also einen generellen Tip (der 100%ig stimmt) kann ich euch noch geben:

    Wenn ihr eure Akku schnell entlädt (zb: ganz leer spielen o.ä), dann immer erst abkühlen lassen (~15 Minuten) bevor ihr ihn wieder aufladet. Wenn er warm geladen wird verringert sich die Lebensdauer und Leistung erheblich.

    Mfg
    domi

    29A- The Hex-Code of the Beast

  • Meine persönliche Erfahrung zu diesem Thema ist folgende:

    2003 hab ich mir ein Acer (da, ich habs gesagt - dass A-Wort :( ) 3000WLMi gekauft und diesen bis November letztes Jahr im täglichen Dauerbetrieb gehabt - dann wurde es durch ein M1530 ersetzt.

    Zum Anfang hielt der Akku - unter Linux, Windows findet hier nicht statt - gut 3.5 bis 4 Stunden (genauer ist jetzt schwer zu sagen, wirkliche Aufzeichnungen dazu hab ich nicht gemacht), natürlich immer je nachdem was damit gemacht wurde, WLAN Killswitch an/aus, HDD geparkt ja/nein, CPU runtergetaktet ja/nein usw. usf.

    Mein Nutzungsprofil war und ist so dass ich die Kiste grob geschätzt einmal die Woche boote und von da an läuft das Lappie im Dauerbetrieb rund um die Uhr am Netz mit Akku drin - wenn dann mal nen Standortwechsel ansteht -> runterfahren (komplett) und dann anderenorts wieder an den Strom und das ganze von vorne.

    Im wirklichen Akkubetrieb lief und läuft mein Laptop eigentlich so gut wie nie - da würde ich so ca einmal im Vierteljahr ansetzen, dann aber auch so lange bis der Akku leergelutscht ist.

    Nach 5 Jahren die übern Daumen gepeilt im beschriebenen Schema abgelaufen sind hatte der (Lithium-Ionen-) Akku immerhin noch eine Laufzeit von ca. 2 Stunden - mit WLAN, mit moderater Festplattennutzung und die eingebaute 9600 Mobility GraKa wurde dank Compiz und Konsorten gelegentlich auch etwas gefordert.

    Mein Fazit daraus ist:

    Für *mich* persönlich lohnt sich eine derartige "Akkupflege" - wenn man wirklich mal davon ausgeht dass man damit nicht mehr kaputt als gut macht - überhaupt nicht.

    Wenn ich jetzt wirklich mit der "kurzen" Laufzeit von 2 Stunden gar nicht mehr klarkommen würde, kann ich mir nach dieser Zeit auch gut und gerne mal einen neuen Akku gönnen - das Ding hat sich schon X-mal abgezahlt ;)

  • Dazu kommt ja auch noch ein klassischer Designfehler, den viele Notebooks aufweisen: Nehme ich den Akku raus kippelt das Notebook, weil mit dem Herausnehmen auch ein Standfuss (nämlich der am Akku) fehlt.
    Außerdem finde ich die Position des XPS mit meinem 9-Zellen-Akku (es steht dann hinten höher) weitaus angenehmer als ohne, außerdem heizt es sich dadurch nicht so schnell auf.

    bye
    fishmac


    XPS M1530 | T8300 | 4GB RAM | 300GB HDD | WXGA+ (1440x900)

  • Mein Notebook ist immer am Netz, der Akku ist auch immer drin, trotzdem ist mir noch nie die leuchtende Lade-LED aufgefallen,

    dieses Nachladen ist also selten notwendig, auch verschleißt wegen vielen kleinen Ladungen der Akku nicht schneller,

    die Eigen-Entladung findet sowieso statt, egal ob im Notebook eingebaut oder ausgebaut.

    Der Vorteil beim Akku im Notebook ist dabei, dass keine Tiefentladung stattfinden kann,
    viele kleine Nachladungen nach Eigen-Entladung verschlechtern den Akku auch nicht,
    20 mal um 5% nachladen verbraucht nur 1 Ladezyklus wie einmal 100% laden.

    Wer den ausgebautem Akku vergisst nachzuladen wird allerdings mit Totalverlust durch Tiefentladung rechnen müssen, es gibt also gar keine Argumente für das Entfernen des Akkus. (wird eine bestimmte Spannung im Akku unterschritten kann er nicht mehr geladen werden und ist Sondermüll)

    Weitere Nachteile bei ausgebautem Akku:
    - Notebook kippelt bei vielen Modellen (wegen einem Gummifuss unter dem Akku, leider manchmal auch bei eingebautem Akku ein klein wenig)
    - Datenverlust bei Netzausfall, keine USV Funktion möglich (es sei denn ihr habt eine 230 V USV)

    Wichtig ist nur die kritische Kapazität im Windows auf nicht weniger als 10% einzustellen => Notebook automatisch runterfahren
    Andernfalls gibt es nach Erfahrung vieler Nutzer bei jedem zu tiefen Entladen bis zu 20% Verschleiß (die voreingestellten 5% reichen nicht aus)

    Es gibt also eigentlich nur die Auswahl zwischen 1. Akku drin lassen, 2. Akku drin lassen u. 3. Akku auf jeden Fall drin lassen ;)

    Dell XPS M1730
    Win7 64Bit
    Intel Centrino T9300 2,5 GHz
    8800M GTX SLI mit Nvidia 266.58 WHQL
    OCZ Vertex2 120GB u. WD Scorpio Blue 750GB
    Hynix 8 GB RAM
    Intel Wireless 4965 AGN, BIOS A10
    Stahlkunst-Notebookstand

    Einmal editiert, zuletzt von Dschinn (7. Februar 2009 um 09:34)

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