Wie seht ihr es, was ist mit backdoor im Hinblick auf die Upgradeaktion?
Umsonst gibt es nicht viel im Leben, schon gar nicht ein OS komplett umsonst.
Einfach nur eine Frage in die Runde.
Backdoor's in Windows 10
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Zitat
Umsonst gibt es nicht viel im Leben, schon gar nicht ein OS komplett umsonst.
Wie kommst du darauf?
Linux kostet nichts. Komplett. Und wenn du ein Android-Gerät oder einen Mac hast, bekommst du das Betriebssystem auch in neuen Versionen komplett gratis. Jedenfalls solange deine Hardware unterstützt wird.Windows 10 ist außerdem nicht komplett umsonst. Nur wenn du schon in irgendeiner Form für Windows 7 oder 8 bezahlt hast, bekommst du Windows 10 kostenlos. In allen anderen Fällen bezahlst du erst mal.
Den Vorwurf, dass man sich mit Windows 10 eine Superwanze ins Haus holt, kann ich nur bedingt nachvollziehen. Mit Smartphone und Smart-TV hat man bereits viel schlimmere Wanzen, die sich im Gegensatz zu Windows 10 oft nicht mal kontrollieren oder abschalten lassen. Bei Windows 10 kannst du die meisten Schnüffelfunktionen seit 29.7. wenigstens ohne großen Aufwand deaktivieren. (Inwieweit das für Insider- oder Preview-Versionen gilt, bitte in den Nutzungsbestimmungen nachlesen!!)
Was übrig bleibt sind Informationen zu deinem PC, die Micrsoft braucht, um den PC mit den korrekten Treibern und Updates zu versorgen. Dass diese Informationen ungefragt übertragen werden kannst du nicht mehr abschalten.Den Vorwurf, den man Microsoft machen darf und muss ist, dass die zu den Komfortfunktionen von Windows 10 gehörenden Schüffelfunktionen per Default ("Expresseinstellungen") aktiv sind. Ob man die darauf zugreifenden Komfortfunktionen nutzen will oder nicht. Besser wäre es, wenn alles erst bei Bedarf abgefragt werden würde.
ZitatWie seht ihr es, was ist mit backdoor im Hinblick auf die Upgradeaktion?
Backdoors bekommst du sogar von deiner eigenen Regierung untergeschoben, wenn sie es für zweckmäßig erachtet. Die sitzen wenn nötig schon in deiner Hardware, nicht erst im Betriebssystem.
Exakt dieselben Vorwürfe und Diskussionen gabs übrigens schon bei Windows XP und Windows Vista...Das Windows 10 Upgrade erachte ich als unkritisch für Leute, die wissen was sie tun.
Kritisch für Leute, bei denen die Installation eines Betriebssystems schon abgeschlossen ist, sobald man Programme starten kann, oder die den Voreinstellungen uneingeschränkt vertrauen.Wenn Windows 10 "richtig" konfiguriert ist, baut es nach meiner Erfahrung nicht mehr Verbindungen zu Microsoft auf, als es Windows 7 schon getan hat. Möchte man Cortana und andere Komforfunktionen von Windows 10 nutzen, muss man sich leider aushorchen lassen. Möchte man sich nicht aushorchen lassen, verzichtet man auf Cortana, Autosync, OneDrive, ... und auf eine Microsoft-Anmeldung.
Wichtig ist einfach, dass einem klar ist, dass Windows 10 in Standardeinstellungen nicht zu knapp Daten sammelt und zur Auswertung an Microsoft schickt, und dass man dem einen Riegel (für ganz Paranoide notfalls in Form von Einstellungen in der Router-Firewall) vorschieben kann.
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Hab's mal in einen neuen Thread verschoben.
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