Blitzschaden am LAN Port

Das ist doch das beste was dir passieren konnte. 380 euro einstreichen und für 3,8 Euro nen neuen USB lan Adapter kaufen. Glückwunsch.

Zitat von Betamax

Bin mir nicht sicher ob das geht, denke man muss die Reparaturrechnung einreichen bei der Versicherung.

Nein, musst du nicht. In der Hausratversicherung gilt Neuwertversicherung (gleicher Art und Güte zum Schadentag) ohne Nachweis der Reparatur oder Neuanschaffung. Du kannst das Geld einfach so auszahlen lassen.

Dschinn

Dieser konkretisierten Aussage folge ich gern, auch wenn du dir den Seitenhieb mit den 30 Jahren hättest sparen können .

Mir hat es auch schonmal über den Router einen ausgeschalteten, nicht mal am Stromnetz angeschlossenen PC "gebrutzelt". Ebenfalls über die LAN-Leitung.

Das erste was ich gelernt habe ist "Der Blitz nimmt jeden Weg den er kriegen kann" ich trenne bei Gewitter das Laptop immer komplett vom Strom, Netzwerk etc. WLAN ist das nicht sehr anfällig
Kabelnetz, Telefonnetz, Stromnetz...alles fein trennen, erstrecht wenn man keine Hausrat hat

Das macht ihr wirklich bei jedem Gewitter?
Da müsste ich das ja teilweise mehrmals die Woche machen..

DN41

Salve,

ich trenne nix,

habe allerdings Steckdosenleisten mit Schutzeinrichtungen (gegen Überspannung & für EMV) für Geräte/Telefon/LAN/TV.
Realisiert durch Sicherungen/Schutzdioden/Varistoren und Gasableiter.

Allerdings wird bei einem direkten Blitzeinschlag in mein Haus das auch nichts nutzen.

Ich trenne nichts und habe auch keine Schutzvorrichtung nur eine gute Versicherung.
Wenn bei uns Gewitter ist benutze ich meine ganzen Geräte immer ganz normal weiter d.h. Fernseher und Rechner bleiben an.
In den letzten 20 Jahren ist mal ein Splitter flöten gegangen, mehr nicht.

Versicherungsschutz besteht bei mir im Moment nicht...sonst würde ich wohl auch nicht trennen

Wer sich mal umfassend informieren möchte sollte das lesen

Ab Blatt 12 ist der Aufbau zum Schutz eines Hauses mit TK Anlage schematisch dargestellt,
Es ist also nicht mit einem einzelnen Schutzgerät getan, ein Schutzkonzept muss es sein.

Hier ein Foto meines APL, er ist bereits mit einem ÜSG ausgestattet, den werdet ihr vermutlich vergeblich bei euch
Suchen, wie schön zu sehen ist, ist er trotzdem wirkungslos, da der Erdanschluss fehlt, nicht benutzte Adern sind nicht geerdet.
Meist ist weder der APL geerdet noch ÜSG vorhanden.

[Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/apl8q43.jpg]

Zitat von Crotox

Ich trenne nichts und habe auch keine Schutzvorrichtung nur eine gute Versicherung.
Wenn bei uns Gewitter ist benutze ich meine ganzen Geräte immer ganz normal weiter d.h. Fernseher und Rechner bleiben an.
In den letzten 20 Jahren ist mal ein Splitter flöten gegangen, mehr nicht.

Jap, mach ich genauso bei mir ist noch nie einer eingeschlagen. Hab wahrscheinlich immer Glück gehabt aber meine Freundin kriegt immer Paranoia.

Was ist eigentlich mit einer ausgeschalteten Steckdosenleiste? Theoretisch dürfte das ja safe sein, da beide Adern getrennt und bis da was überspringt muss man schon die Nummer mit dem Drachen und dem Schlüssel machen.

Und was passsiert wenn man dem Laptop Netzteil eine verbrutzelt? Wirkt sich das sekundärseitig aus?

Das sind mal Dinge die man mal testen müsste... werde direkt mal suchen wo ich mir ein Hochspannungslabor mieten kann.

Ich gehe mal davon aus, dass "normale" Steckdosenleisten nichts helfen bei derartigen Spannungen.
Wozu sollte es sonst spezielle Überspannungsschutzleisten o.ä. geben?
Wenn dem Netzteil eine "verbrutzelt" wird, leitet dies natürlich die Spannung/Strom ans Book weiter.
Oder wie genau meinst du das jetzt?

DN41

Zitat von Heizung

Was ist eigentlich mit einer ausgeschalteten Steckdosenleiste? Theoretisch dürfte das ja safe sein, da beide Adern getrennt und bis da was überspringt muss man schon die Nummer mit dem Drachen und dem Schlüssel machen.

Die Frage ist, ob die Sreckdosenleiste wirklich beide Adern trennt, oder doch nur eine
Wenn beide getrennt sind, ists wohl gegen normale Überspannung sicher. Wenn die Leiste nur einen Pol trennt, eher nicht. Und gegen direkten Blizschlag hilft es wohl eh nichts^^

edit: irgendwie tippt es sich auf einen touchscreen nicht so toll...

Zitat von Betamax

Echt? Habe heute mit der Versicherung gesprochen und die meinten ich bekomme das Geld, wenn ich ne Reparaturrechnung schicke oder einen neuen kaufe (wenn der neue teurer als die 380,12€ ist, dann wird halt anteilig ausgezahlt).

Ich bin Schadensachbearbeiter bei einer großen Versicherung...ich zahle im Moment sehr oft solche Sachen.

Hm, dann sollte ich mir vielleicht mal überlegen mit meinem anderen Laptop an die Uni ins Hochspannungslabor zu gehen
Wie läuft sowas dann eigentlich ab? Prüft die Versicherung sowas. Ich mein die Kosten für so eine Kontrolle der Hardware (Ob wirklich davon) kosten doch wahrscheinlich mehr als die "einfache" Auszahlung oder?

/Dev

Noch nie einen Bericht über Versicherten-Sachverständiger gesehen?
Es wird beinahe alles geprüft, weil alle meinen, sie könnten sich mal kurz nen neuen PC bezahlen lassen.
Bei der letzten Reportage waren 60% der eingesendeten Elektrogeräte nicht ganz so kaputt gegangen, wie behauptet...

Hm glaube nicht. Vielleicht irgendwann (als ich noch ein Fernsehen hatte).
Nunja, ich glaub es geht mittlerweile doch eher Offtopic
Wobei ich ja nachweisen könnte das ich mit dem Laptop ins Hochspannungslabor bin. Wie es dann natürlich dazu kam. Da müsste ich mir dann noch etwas überlegen
Hätte nicht gedacht, dass so viele E.Geräte geprüft werden. Kostet ja schließlich ziemlich viel Zeit und AUfwand(=Geld). Aber anscheinend wirtschaften sie damit ja besser

/Dev

Naja, überleg mal was so ein Sachverständiger kostet:
Sagen wir mal er will 100€/Stunde.
Der schafft - vorallem bei "Sturzschäden" mit Flüssigkeit in der Tastatur - in der Stunde bestimmt 3-5 Geräte.
Davon waren 60% Versicherungsbetrug:
Durchschnittlicher Schaden dürfte bei 350€ liegen.
Wenn also pro Stunde nur ein Gerät nicht bezahlt werden muss, stehen 100€ den 350€ gegenüber

Da aber natürlich viele Versicherungen festangestellte Sachverständiger haben, sind die Kosten noch geringer...

Fazit: Der Aufwand bzw die Kosten sparen unterm Strich ne Menge Geld, bringen ne Menge Anzeigen wegen Versicherungsbetrug und schaffen somit Arbeitsplätze an den Gerichten
(Ok, am Ende vlt. etwas übertrieben, aber es gibt ja genug Anzeigen deshalb)