FireWire Audio Interface - Einstreuungen+Treiberproblem?

Hallo Leute!

Ich habe mir vor kurzem ein FireWire Audio Interface (Focusrite Saffire Pro 24) zugelegt, mit dem ich Live on Stage meine Native Instruments Kontakt 4 Sounds spielen möchte.

Mein Problem Nummer 1:
Wenn ich das Netzgerät am NB anschließe, bekomme ich an meinem Audio Interface hochfrequente Einstreuungen, von denen man auf Dauer echt Kopfschmerzen bekommt. Beschreiben würde ich es als ein nicht periodisches, unregelmäßig stotterndes hochfrequentes Fiepen.

Im Akkubetrieb läuft alles toll.

Hat jemand von euch das selbe Problem?

Mischpult, Monitore und alle anderen Audio Geräte hängen am selben Verteiler, kann also keine Masseschleife oÄ sein, außerdem würde die mehr ein Rauschen/Brummen verursachen.

Liegt das vielleicht am internen Schaltungsdesign? (Einstreuungen auf die Systemmasse, obwohl ich mir als Elektrotechniker eigentlich erwarte, dass die FW Masse von der Systemmasse getrennt ist.

Problem Nummer 2 (Treiberproblem oder schlechter FW Chipsatz?):
Wenn ich beim Focusrite Treiber einen kleine FireWire Buffer einstelle, dann verliert das Interface gefühlte einmal pro 30 minuten für 3 sekunden die Verbindung zum NB.

Würde eine FW-Karte für den PCMCIA Slot abhilfe schaffen (oder vielleicht sogar auch für das erste Problem, da die einzige Verbindung zwischen NB und Interface ja FW ist)?

Problem Nummer 3 ist eher unbedeutend und ein Software-Problem und ist hier zu finden
Audio Aussetzer mit FireWire Audio Interface - DPC Latenz?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Danke für die schnelle Antwort.

Mein Netzteil ist ein dreipoliges.

Den Buffer kann ich im Audio Interface Treiber zwischen Short, Medium und Long einstellen, wobei aber Medium und Long als Software Instrument ungeeignet große Latenzen hervorrufen.

lg

Danke!

Hatte schon vorher ziemlich alles abgeschalten (und auch so gelassen, brauch ja nur Audio). Aber das mit SATA ist nicht so einfach, hab ja nur eine platte und auf der is das OS. Kann sie also nicht deaktivieren (oder doch?)

Ich hab auch schon versucht, zwischen ATA und AHCI umzuschalten (im BIOS).

Kann ich dann die jeweils anderen treiber deaktiviern?
Welche sind das?

lg

OK, nochmal zum Thema 3poliges / 2poliges Netzteil:

Ich habe mir das als Elektrotechniker nochmal überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es GEMEINGEFÄHRLICH ist, den Erdanschluss zu isolieren.
Mann stelle sich vor dieser Anschluss wird nicht nur verwendet um das Netzteil nach außen EMV-mäßig abzuschirmen, z.B. beim einem Schaltnetzteil, bei dem die Ausgangsspannung ja üblicherweise nicht galvanisch getrennt ist von der Eingangsspannung.

In diesem Fall kann es sein, dass dann am NB-Gehäuse (und auch an allen Anschlüssen) ziemlich hohe Spannungen anliegen, was nicht nur den Mensch sondern auch sämtliche angeschlossene Geräte gefährdet.

FINGER WEG.

Ich werde morgen den Dell Support nach einem 2 poligen und somit galvanisch getrennten Netzteil fragen.
In meinem obigen Post werd ich das wegeditieren

lg

Zitat von ichbin007

Habe das selbe Problem mit meiner Internen Soundkarte gehabt. Habe auch bei Dell angerufen und die konnten leider nur sagen das das ein bekanntes Problem ist, sie aber sonst nix dran machen können. Habe dann etwas Druck gemacht und auch ein 2 pol. Netzteil bekommen um es damit zu Testen. Hat aber auch nicht gebracht.

Ich denke, dass das M1530 allg. nicht gut Abgeschirmt ist es sich von daher auch nicht wirklich für die Aufnahme von Musik eignet (in meinem Fall war es ein Konzert, welches ich dann mit einem MacBook eines Freundes aufgenommen habe)

MfG
ichbin007

Du beziehst dich jetzt auf die Einstreuungen, nehme ich an. Habe heute das selbe gemacht, nämlich so lange auf den support menschen eingeredet, bis er mir auf Garantie ein zweipoliges netzteil versprochen hat. Kann ich meine Hoffnungen gleich begraben?

Zitat von DN41

such mal nach "dpc latenzen x-fi surround 5.1" o.ä.
in dem thread ist der s-ata treiber verlinkt, der bei mir abhilfe schuf.
falls du nichts findest, kann ich auch schauen, ob ich den noch auf der platte hab

DN41

Ziemlich genau so wie dein Screenshot am Ende siehts ja bei mir schon ganze Zeit aus Da ich aber einen Quasi-Echtzeit audio stream bearbeiten will (2 ms Ausgangslatenz + ~4 ms Processing time von NI Kontakt 4), sind diese alle 15-Sekunden periodisch auftretenden Spitzen (mit ca 1ms DPC) für mich höllisch gefährlich. Mit Pech (wenn grad einiges zusammenkommt) hab ich leider aussetzer. Eine erhöhung des Buffers kommt leider nicht wirklich in Frage, da ich zum Spielen einfach niedrige Latenzen brauche, sonst geht der Groove verloren. Hab mir immer gedacht, dass DELL vernünftige Notebooks baut...

Hab noch etwas interessantes festgestellt. Das Anschließen alleine genügt nicht, um das Störgeräusch hervorzurufen, es entsteht beim Hochfahren erst, wenn der Logon Screen kommt.

Mein erster Tipp dazu ist, dass die FW-Schnittstelle Softwaremäßig komplett abgeschaltet werden kann.

Vielleicht ist es aber auch ein Windows-Problem?

Oder einmal allgemein formuliert: wie ist es möglich, dass solche Einstreuungen über ein Digitalsignal übertragen werden?
von einem Audio-Interface erwarte ich mir eigentlich auch, dass es das digitalsignal vor der Wandlung galvanisch trennt.

Höchst suspekt...

OK, hab nach intensiverm herumtesten die Ursache für das hochfrequente Stögeräusch gefunden:

Es wird vom CPU-Power Circuit verursacht, wenn der Prozessor in den C3-State geht.

Kann mit RMClock zuverlässig behoben werden, in dem man den Prozessor daran hindert, in den C3 zu gehen (Haken bei "Enable Popdown" entfernen).

Achtung: Verursacht allerdings mehr Stromverbrauch und höhere Prozessortemperaturen!
Damit kann ich allerdings bei meinen Live-Performances ganz gut leben

lg