Hallo und Willkommen @OhneObst

Ich selber besitze kein XPS 13 (siehe meine Signatur).
Ich denke aber, für deine Zwecke (Foto, keine professionelle Videobearbeitung, keine high end Spiele) würde das 2015er Model reichen.

Ich würde zum günstigen Preis eine möglichst große SSD ordern. Bei Fotografien können schon einige Datenmengen anfallen.
Des weiteren rate ich zu einem Laptop mit Windows 10 Pro (nicht Home), weil diese Version doch einige Features enthält, die in der Home Version fehlen.

Habe auf die schnelle mal eines in eBay gesucht und gefunden.
Wenn du ein solches Model mit 512 GB SSD zu einem guten Preis findest, rate ich dazu.
Das Vorgänger Model ohne Skylake wird mit 512 GB nur noch schwer zu finden sein.

Die Displays im XPS 13 sind natürlich der absolute Hammer, egal ob Skylake- oder Broadwell-Version, und egal ob FHD oder UHD. Ja, die Akkulaufzeit beim FHD-Modell ist etwas besser (Dell spricht glaub ich von ner Stunde mehr), aber die Angabem von Dell kommen mir eh utopisch vor. Aber ich bin vielleicht nicht der typische Ultrabook-User
Nach meinem Eindruck ist das FHD-Display auch nen Ticken heller. Kann aber an der Folie liegen, die ich mir aufs UHD-Display gemacht hab.

[Blockierte Grafik: http://anpera.org/pics/XPS13/XPS13_FHDvsUHD1.jpg]
Links: XPS13-9350 mit FHD-Display; rechts: XPS13-9350 mit UHD-Display und Entspiegelungsfolie

Gegen das Spiegeln bei den UHD-Modellen kann man mit Entspiegelungsfolie arbeiten.

[Blockierte Grafik: http://anpera.org/pics/XPS13/xps139350-2.jpg]
Links: XPS13-9343 mit Entspiegelungsfolie; rechts: XPS13-9350 noch ohne Entspiegelungsfolie. Auch zu erkennen ist der Unterschied in der Materialbeschaffenheit der Handballenauflage

Ich weiß nicht, was bei Notebookcheck steht, aber qualitativ unterschieden sich Broadwell- und Skylake-Version nach meiner Erfahrung tatsächlich. Die Tastatur beim 9343 ist glatter und wirkt höherwertig. Ein traumhaftes Tippgefühl. Beim 9350 sind die Tasten rauer und das Plastik wirkt billiger. Ähnliches gilt für die Handballenauflage. Die Soft-Touch-Oberfläche war beim 9343 noch richtig "soft". Beim 9350 wirkt es, als ob gespart wurde. Sieht man vielleicht sogar im Bild oben.
Trotzdem ist der 9350 natürlich top verarbeitet. Da wackelt nix, knarzt nix, und es passt alles.
Der XPS13-9350 (i7, 1024GB) braucht für den Systemstart erstaunlicherweise etwas länger als der XPS13-9343 (i7, 512GB). Woran das liegt, hab ich noch nicht herausgefunden. Vielleicht am RAID-Controller, der dem 9343 fehlt?
Ansonsten passt es aber. Ich würde nicht zuletzt wegen der USB 3.1 Typ C / Thunderbolt-Schnittstelle zum neueren XPS13-9350 raten. Der Vorgänger hat an dieser Stelle "nur" einen Mini-DisplayPort.

[Blockierte Grafik: http://anpera.org/pics/XPS13/xps139350-1.jpg]

Die Skalierung ist ein Problem. Dafür kann aber weder der XPS13, noch Windows 10 etwas. Es sind die Programme, die damit oft nicht klar kommen.

[Blockierte Grafik: http://anpera.org/pics/XPS13/Skalierung.jpg]
Winzige Menüzeilen, riesige Menüs

Mein "Trick" ist hier, die Skalierung auf 100% (also 0) einzustellen, und über die Auflösung eine angenehme Schriftgröße einzustellen. 1600x900 scheint eine recht angenehme Auflüsung für das 13"-Display zu sein, und wirkt weder auf dem FHD-, noch auf dem UHD-Display unangenehm unscharf. Jedenfalls nicht viel mehr, als durch die Skalierung. Hoher Pixeldichte sei dank.
1920x1080 geht bei Windows 10 noch, ist aber schon arg winzig. Bei Spielen reicht die Leistung sowieso kaum für mehr als 1280 x720, was bei 13"-Gaming sehr angenehm ist. (Übrigens ist selbst GTA5 im DirectX10-Modus auf dem XPS13 gut spielbar; beim Skylake-Modell sogar ohne Grafikfehler )

Für deine Anwendungen halte ich nen i5 für ausreichend.

Für das Problem mit unscharfer und zu kleiner Schrift bei UHD Displays (DPI-Skalierung) gibt es im Internet diverse Tipps.

Das Problem bei der Darstellung ist das jeweilige Programm oder Windows selbst.
Die sind schlichtweg nicht für derartig hohe Auslösungen ausgelegt.

Das XPS 13 mit Broadwell Chipsatz wird nur noch schwer in guter Ausstattung zu bekommen sein. Schließlich war das der erste Hit mit "randlosen" Display.
Das Display lässt sich mit matter Displayschutzfolie matt machen. Weil der Displayrahmen mit dem Display eins ist, dürfte das aufbringen kein Problem sein.

Auf jeden Fall kaufen.
Kostet ein bisschen mehr als die Massenware aus den großen Elektronik Märkten. Aber man wird es nicht bereuen.
Zumal du z.B. vom MacBook eine beleuchtete Tastatur gewohnt bist.
Der von @anpera erwähnte USB 3.1 Anschluss ist auch nicht zu verachten. In die Zukunft denken.

Der Preis ist an und für sich für das gebotene Okay.

Das einzige, was mich daran stören würde, ist, das nur Windows als Home-Version dabei ist.

Das QHD+ Display mag auch nicht schlecht sein. Nur muss man sich da eventuell -bei verschiebenen Programmen- um die DPI-Skalierung (unscharfes Bild) kümmern.

Das Problem haben aber alle Laptopdisplays die über einer FHD-Auflösung hinausgehen.

Wo sind denn die Unterschiede zwischen Pro und Home, wenn man nicht umbedingt in großen Netzwerken unterwegs ist?

Laufwerksverschlüsselung (auch USB-Sticks), automatisches löschen temporärer Internerdateien, Cookies etc. mittels Script über Gruppenrichtlinieneditor und und und.

Der Gruppenrichtlinieneditor fehlt in der Home-Version komplett.

Für mich ist der Hauptunterschied das bequeme Offline-Synchronisieren von Netzlaufwerken - also Dateifreigaben vom "großen PC" - ohne Umweg über die Cloud. Das fehlt der Home-Version ebenfalls. SyncToy is einfach nicht dasselbe

(Festplattenverschlüsselung ist in der Home-Version enthalten, aber nur bei Nutzung mit uneingeschränkt nutzbarem TPM-Chip und Microsoft-Konto - und dann wird C: automatisch verschlüsselt, sofern man es nicht manuell deaktiviert. Bei der Pro-Version hat man mehr Einfluss, kann andere Laufwerke verschlüsseln, und braucht dafür kein Microsoft-Konto.)